Einfach & selbstbestimmt lernen
Aufgaben & To-Dos immer im Blick behalten
Direktes Feedback von Lehrer*innen in der App bekommen
Im eigenen Tempo & auf die eigene Art und Weise lernen
Selbst entscheiden, was zum Lernen gebraucht wird
Einfache Web-App, die mit fünf Modulen übersichtlich ist
Lernen für die Zukunft
lernlog hilft nicht nur in der Schule, sondern auch für das spätere Leben — dazu gehören:
Informationen finden & verstehen
Entscheidungen treffen
Effektiv im Team arbeiten
Andere verstehen & sich austauschen
Kreativ sein & Probleme lösen
Mit Medien & Technik umgehen
Wissen, was in der Welt passiert & mitmachen
Starte mit lernlog und bring deine Schule auf den Weg der Digitalisierung – einfach, effizient und gemeinsam.
So funktioniert die digitale Zusammenarbeit in Schulen mit lernlog:
Eine flexibel anpassbare Software
Ein kompetentes lernlog-Team, das dir mit fachlicher Unterstützung zur Seite steht
Technischer Support durch unsere Softwareentwickler*innen
Eine Community of practice: Eine engagierte Community, die dich mit Expertise und Practice Sharing unterstützt
Das Wissen & die Erfahrung unserer langjährigen Entwicklerschulen
Qualitätsvolle Vernetzungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten
„Wissen schafft lehrKRAFT“ ist ein Podcast-Projekt der Universität zu Köln, das Wissenschaft ins Klassenzimmer bringt. Im Podcast werden regelmäßig Werkzeuge, Methoden und Maßnahmen vorgestellt.
Gemeinsam mit Dr. Jennifer Karnes, Projektleiterin & Moderatorin des Podcast, spricht Myrle über den innovativen Ansatz von lernlog, die Bildungslandschaft nachhaltig zu verändern.
Entdecke die lernlog-App in unserem virtuellen & ganz persönlichen Rundgang
Interesse an lernlog? Wir laden dich herzlich zu unserer nächsten Info-Veranstaltung ein: Bei einer persönlich geführten Tour durch die Web-App hast du die Gelegenheit, lernlog kennenzulernen und deine ganz individuellen Fragen zu stellen.

Wir – damit meinen wir unserer Entwickler*innen von onto digital, unsere 1a Entwicklerschulen und uns - arbeiten kontinuierlich daran, lernlog in seinen Funktionalitäten zu hinterfragen, zu optimieren und auch mal an kleineren Stellschrauben „unter der Motorhaube“ zu drehen.
Euch wollen wir einen Einblick in die Neuerungen geben: Ab sofort ist folgendes in lernlog möglich:
Flexiblere Konfiguration der Raum- und Fachverteilung in den Lernzeiten (Mehrfachkombinationen möglich)
Terminmanagement im neuen Organizer für Lehrkräfte
Verbesserte Terminkoordination bzw. Erkennung von Terminkollisionen
Optimierte Verwaltung von Nutzer*innendaten
Noch intuitivere Bedienung
Beim ersten Entwicklungsworkshop des Jahres 2025 mit unseren lernlog-Schulen haben wir unser neu konzipiertes Partizipationskonzept vorgestellt.
Dieses Konzept stellt sicher:
Transparenz an erster Stelle! Updates und Entscheidungen teilen wir offen mit der Community,
das Feedback unserer Schulen hat höchste Priorität : Wir setzen auf regelmäßige Umfragen, Feedback-Runden und Soundingboards.
Die nutzerzentrierte Entwicklung bleibt weiterhin im Fokus .
Alle Perspektiven zählen – ob Lehrkräfte, Schüler*innen oder Wissenschaft.
Fortbilden für die Zukunft! Wir bieten praxisnahe Workshops und Austauschformate, die sowohl die optimale Nutzung von lernlog als auch die persönliche Weiterentwicklung fördern.
Warum? Weil wir überzeugt sind, dass lernlog eine Plattform ist, die mit und durch unsere Community wächst. Wir setzen auf Partizipation, und jeder, die*der mit lernlog arbeitet, wird zum*zur Mitgestalter*in.
In der neusten Podcastfolge „Vor der Wahl“ von EduVisionaries – Der Netzwerkpodcast für Bildungsvisionen - wurden verschiedene Bildungsinitiativen und auch Schüler*innen gefragt, welche Wünsche sie zur Bildung an die neue Bundesregierung haben.
Lisa hat stellvertretend für das lernlog Team unsere Wünsche an die neue Bundesregierung formuliert.
Hört gerne rein in die neue Folge – danke an das Team von EduVisionaries, dass wir dabei sein durften!

Myrle war zu Gast im Podcast „Wissen schafft lehrKRAFT“ und spricht über lernlog.
„Wissen schafft lehrKRAFT“ ist ein Podcast-Projekt der Universität zu Köln, das Wissenschaft ins Klassenzimmer bringt.
Gemeinsam mit Dr. Jennifer Karnes, Projektleiterin und Moderatorin des Podcast, spricht Myrle über den innovativen Ansatz von lernlog, die Bildungslandschaft nachhaltig zu verändern. lernlog ist einfach zu implementieren, benötigt keine schuleigenen Server und eröffnet schon kleinen Lerngruppen große Möglichkeiten. Wir möchten die Hemmschwelle für Schulen, sich mit uns auf den Weg der digitalen Transformation zu machen, so niedrig wie möglich halten.
Wir lassen nichts aus – und können eine weitere Pilotierung verkünden: Von der Weser an den Rhein und in die Pfalz: Wir pilotieren lernlog auch in Rheinland-Pfalz
Gemeinsam und mit der Unterstützung der Initiative Schule der Zukunft vom Ministerium für Bildung in RLP (https://schule-der-zukunft.rlp.de/) erproben wir lernlog als digitales Logbuch an neun Schulen.
Ziel ist es, die Nutzung von lernlog als Unterstützung für selbstgesteuertes Lernen sowie Planung, Reflexion und Kommunikation im Lernprozess in den Schulen zu etablieren.
In einem ersten Kick-Off mit den Vertreter*innen der Schulen, Arevik (Projektleitung und Product Ownerin) und Eva (Projektkoordinatorin für digitale Schultransformation) vom Team lernlog, wurde gemeinsam ausgelotet, wie der Einsatz von lernlog an den Schulen bestmöglich gewährleistet werden kann!
Wir freuen uns sehr darauf gemeinsam mit den Kolleg*innen zu planen und zu erarbeiten, wie der Start mit lernlog bestmöglich gelingen kann.
Die pilotierenden Schulen in Rheinland-Pfalz werden von uns professionell und individuell während des gesamten Prozesses unterstützt.
In den monatlichen virtuellen Austauschterminen wird Feedback gesammelt und Fragen werden beantwortet.
Folgenden Schulen nehmen teil:
IGS Gerhard Ertl, Sprendlingen
Berufsbildende Schule 1 Mainz – Technik
Integrated Comprehensive School Anna Seghers, Mainz
Realschule Plus Vulkkaneifel
Kurfürst-Balduin-RS+ Trier
Integrierte Gesamtschule an den Rheinauen
Maria Ward-Schule Mainz
IGS Integrierte Gesamtschule Salmtal
Wir freuen uns riesig über die Pilotierung in RLP und sind sehr glücklich unseren Beitrag zur Transformation in der Schullandschaft leisten zu können.
Gemeinsam und mit Unterstützung der Kolleg*innen aus dem Ressort Bildung der Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen starten wir diese Woche mit dem Einsatz von lernlog.
In einer Pilotphase erproben wir lernlog als digitales Logbuch in Schulen der Sekundarstufe I und II. Getestet wird zusammen mit den Kolleg*innen der sechs Bremer Schulen und dem Referat Digitalisierung und Medien.
Ziel ist es, die Nutzung von lernlog als Unterstützung für selbstgesteuertes Lernen sowie Planung, Reflexion und Kommunikation im Lernprozess in die Schulen Bremens zu bringen. Gestartet wurde vor Ort in Bremen mit einem Kick-Off mit den Kolleg*innen, um „auszutüffteln“, wie der bestmögliche Einsatz an jeder Schule gewährleistet werden kann.
Mit dabei sind neben Vertreter*innen der Schulen, das Team lernlog: Eva als Projektleiterin, Arevik, unsere Product Ownerin sowie unsere Geschäftsführerin Myrle .
Nach dem Projektstart erfolgen virtuelle Austauschtermine in denen Feedback eingeholt wird und Fragen geklärt werden können. Das lernlog-Team bietet den Schulen während des ganzen Prozesses professionelle und individuelle Unterstützung und Beratung an. Und evaluiert wird das Ganze natürlich auch.
An der Pilotphase nehmen diese sechs Bremer Schulen teil
Neue Oberschule Gröpelingen
Schulzentrum Bördestraße
Oberschule am Leibnizplatz
Technisches Bildungszentrum Mitte (TBZ)
Oberschule Habenhausen
Wir freuen uns über die Pilotierung und darüber, mit diesem Projekt einen Beitrag zur digitalen Transformation der Schullandschaft zu leisten. Und wir rufen schon mal DANKE in Richtung Bremen, denn ohne die gemeinsame Vorbereitung und den Support von Torsten Klieme, Dr. Rainer Ballnus, Syrina Laubvogel, Oliver Bouwer, Arne Hendrik Ruhe und André Sebastiani wäre der Pilot nicht zu rocken!

Wir testen den gemeinsamen Einsatz von lernlog & school to go.
School to go GmbH ist eine didaktische Software die speziell für Lehrkräfte entwickelt wurde, um die Unterrichtsvorbereitung zu erleichtern. Mit dieser KI-basierten Software können sich Lehrkräfte kompetenzorientierte Unterrichtsstunden erstellen lassen (Mehr Infos findet ihr hier: https://schooltogo.de/). #perfectmatch
Doch was bedeutet das konkret? 7 lernlog-Entwicklerschulen testen in einer 3-monatigen Testphase School to go & wir überlegen zusammen, wie ein gemeinsamer Einsatz von School to go und lernlog aussehen könnte!
Dafür hat School to go unseren Schulen einen exklusiven Account zur Verfügung gestellt – wir finden das großartig!
Nach dem Kick-Off fanden Online-Einführungen statt, um unseren Schulen einen reibungslosen Einstieg in das Testing zu ermöglichen.
Es ist für uns von großem Wert Synergien & Verknüpfungen zu anderen Tools zu schaffen, die helfen das Lernen zu verändern und damit einen Beitrag zur Schultransformation zu leisten.
Unsere Geschäftsführerin Myrle war zu Gast im Format Spotlight BD des Forum Bildung Digitalisierung.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage „Wie sieht zeit- und lerngerechtes Lernen aus?“. Starre Lernformate wie der klassische Frontalunterricht verlieren durch die digitale Transformation zunehmend den Bezug zur veränderten Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.
Hier kann lernlog Veränderung im Unterrichtsalltag schaffen und Schulen den schrittweisen Übergang zur digitalen Zusammenarbeit mit den Schüler*innen ermöglichen. Dass lernlog zum zeit- und lerngerechtem Lernen beitragen kann, kann man Myrles Impulsvortrag entnehmen.

Das Faltplakat könnt ihr über diesen Link herunterladen. Das Plakat eignet sich auch super als Poster im Lehrer*innenzimmer.
Arevik & Eva reisten hoch in den Norden – Ziel: die Oberschule Verdener Campus in Niedersachen.
Dort schulten die beiden in drei Stunden rund 70 Lehrerinnen und Lehrer im Umgang und Einsatz von lernlog. Denn der Verdener Campus möchte lernlog flächendeckend ab dem neuen Schuljahr 24/25 einsetzen und setzt dabei den Fokus auf die individuelle Beratung und das Projektlernen legen.
Die Schulung war ein voller Erfolg. Die vielen Lehrkräfte waren von lernlog und seinen vielen Funktionen begeistert, denn die Schulung gab durch die vielen interaktiven Übungen viel Raum zum Ausprobieren. Im Gespräch wurden viele Fragen gestellt und gemeinsam Einsatzmöglichkeiten diskutiert und gestaltet.
Wir wünschen dem Verdener Campus viel Erfolg beim Start mit lernlog!

„Die Kids müssen aus abstraktem Wissen eine Geschichte aus dem echten Leben machen. Für manche eine ganz schöne Herausforderung“ meint der Tiktoker Mohamed Ankare in der Stuttgarter Zeitung . Er spricht über das Projekt „Digital School Story“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für soziale Medien in eine Bildungsressource umzuwandeln .
DSS trägt dazu bei, die Schüler*innen auf ein Leben in einer digitalen Gesellschaft vorzubereiten und verfolgt somit ein ähnliches Ziel wie lernlog. Deswegen freuen wir uns, dass unsere Geschäftsführerin, Myrle, seit Februar diesen Jahres im Beirat von „Digital School Story“ aktiv ist : „Schüler*innen darauf vorzubereiten, ihren Weg selbstbestimmt in die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt zu finden, ist ein gemeinsames Ziel von DSS und lernlog.“

Durch lernlog wird selbstgesteuertes Lernen an vielen Schulen erleichtert oder sogar erst möglich gemacht. lernlog hat es sich aber nicht nur zur Aufgabe gemacht selbstgesteuertes Lernen zu erleichtern, sondern verfolgt noch weitere Ziele, die wir für euch einmal ausformuliert haben.
1. lernlog ermöglicht das Lernen in offenen Lernformaten und hilft dabei dieses zu dokumentieren und zu reflektieren. Durch die Feedbackfunktionen bildet lernlog eine gemeinsame Kommunikationsgrundlage für die Schüler*innen und Lernbegleitende. So erleben Schüler*innen wie sie ihren eigenen Lernerfolg mitbestimmen. #Kollaboration #Kreativität
2. lernlog bereitet Schüler*innen darauf vor, ein selbstbestimmtes Leben in der digitalen Gesellschaft zu führen. Außerdem stärkt lernlog die Prozesse der Schulentwicklung, die selbstorganisiertes Lernen unterstützen. Denn Selbstorganisation wird Kinder und Jugendliche in ihrem Leben stets begleiten, zum Beispiel an der Universität oder im Berufsleben. Werden die selbstgesteuerten Kompetenzen schon früh erlernt, fallen diese Kompetenzen den Kindern und Jugendlichen in ihrem späteren Alltag deutlich leichter.#futureskills #kritischesdenken
3. Durch kontinuierliches Feedback und verschiedene Beratungsansätze können Schüler*innen, mit Hilfe von lernlog, ihre persönlichen Kompetenzzuwächse und Lernfortschritte sichtbar machen und so mehr Selbstwirksamkeit erfahren. #Feedback #Kommunikation
4. lernlog möchte einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit leisten. Durch lernlog können Kinder und Jugendliche, die wenig Unterstützung von zuhause erfahren, leichter ihre Lernziele im Blick behalten und diese erreichen. lernlog möchte für benachteiligte Kinder und Jugendliche eine Stütze sein, ihren Lernprozess zu visualisieren und ihren Schulalltag zu erleichtern.
Myrle und Christoph waren zu Gast im Klub Universum in Bremen, um lernlog dem Lehrkräftepublikum in 7-Minuten kurz & knapp vorzustellen.
Im Dashboard finden Lernende
eine tagesaktuelle Übersicht aller Selbstlernformate
alle aktiven & zugewiesenen Lernpläne & Aufgaben
alle aktiven & zugewiesenen Projekte
eine Übersicht ihrer Lerngruppen
In den Lernplänen und Aufgaben können Lernende
die zugewiesenen Lernpläne & Aufgaben einsehen
den Bearbeitungsstatus "loggen" (verändern)
den eigenen quantitativen Lernfortschritt einsehen
Schultyp
Gesamtschule
lernlog im Einsatz seit
2021
Lerngruppen
gesamte Sek II
150 Schüler*innen
30 Lehrkräfte
Kontakt
Homepage
Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Seit der Neugründung unserer Schule legen wir bei der Unterrichtsgestaltung Wert auf eigenverantwortliches, selbstgesteuertes, individualisiertes und schülerorientiertes Lernen.
Das selbstgesteuerte Lernen und binnendifferenzierte Arbeiten hat in der Sekundarstufe I seinen Schwerpunkt in den Fächern D, E, M. Die Möglichkeit der Selbststeuerung und des eigenverantwortlichen Lernens wird in der Sekundarstufe II in Form von Lernbüros auf nahezu alle Fächer ausgeweitet.
Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst
Da wir von Anfang an versucht haben, neue Konzepte umzusetzen, gab es bei uns keinen Wandel im Sinne der Lern-/Lehrkultur. Herausforderungen gab und gibt es aber trotzdem. Zum Beispiel, alle an der Schule beteiligten Menschen, Schüler*innen, Eltern und auch Lehrkräfte auf dem Weg mitzunehmen, da ja auch immer wieder neue Menschen Teil des Systems werden.
Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann
lernlog unterstützt die Schüler*innen bei der individuellen Planung und Strukturierung der Arbeit in den Lernbüros. Aber auch Kolleg*innen nutzen lernlog, um ihre Inhalte einzustellen, gemeinsam an Lernpfaden zu arbeiten, Anwesenheiten festzuhalten und auch das Feedback zu den Lernbürostunden wird zunehmend über das lernlog organisiert.
Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können
Tatsächlich ist es ein immerwährender Prozess und wir versuchen durch regelmäßige Modifizierungen unsere Arbeit in den Lernbüros und damit auch mit dem lernlog stetig zu verbessern.
Unser Tipp: Das würden wir neueinsteigenden Schulen raten
Einfach loslegen und das lernlog an die eigene Schule anpassen. Unterrichtsentwicklung ist ein Prozess, dazu gehört auch, dass nicht alles von Anfang an läuft, davon darf man sich aber nicht entmutigen lassen, sondern man sollte versuchen Lösungen zu finden.
Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?
Bei uns nutzen ca. 30 Lehrkräfte und ca. 150 Schüler*innen das lernlog permanent, also die gesamte Sekundarstufe II unserer Schule.
Schultyp
Gymnasium
lernlog im Einsatz seit
2022
Lerngruppen
Sek I und II
438 Schüler*innen
22 Lehrkräfte
Kontakt
Homepage
Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Weil wir unsere Schüler*innen sonst nicht mehr erreichen und sie auf die Zukunft angemessen vorbereiten.
Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst
Wir stecken noch mittendrin – ständig gibt es neue Herausforderungen, die viele Nerven und emotionale Energie kosten, aber es lohnt sich, sie zu lösen.
Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann
lernlog ermöglicht uns die Begleitung der Lernenden in ihren Lernprozessen und führt vermehrt dazu, dass Schüler*innen ihre Lernprozesse planen, organisieren und reflektieren.
Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können
Man kann auch mit einer einzigen Funktion schon schnell die Arbeit starten.
Unser Tipp: Das würden wir neu einsteigenden Schulen raten
Langsam starten, mit denen, die wirklich möchten. Bleibt zunächst bei einer Funktion und schaut, wo euch die Neugierde und eure Ideen hinführen. Selbst mit einer Grundfunktion kann man bereits vieles ändern.
Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?
Unterschiedliche Kolleg*innen in unterschiedlichsten Lerngruppen, von Klasse 7 bis zum Leistungskurs. In Französisch in selbstgesteuerten Lernprozessen, in Englisch bei der Reflexion der Klassenarbeit und der Planung der Lernzeit, in Mathe bei der Begleitung des Kompetenzaufbaus, in Deutsch als Dokumentationstool eines Projekts.
Schultyp
Digitales Schulangebot
lernlog im Einsatz seit
2023
Lerngruppen
9 Schüler*innen
3 Lehrkräfte
Warum wir uns in Richtung einer neuen Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Wir unterrichten ausschließlich digital. Das ist an sich schon eine neue Kultur des Lernens.
Aktuelle Entwicklungen verdeutlichen, dass Schüler*innen heute vielmehr hinsichtlich ihrer kreativen, kritischen, kommunikativen und kooperativen Kompetenzen gefördert werden sollten. Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit sind wichtige Kernkompetenzen.
Diese können nur durch eigenverantwortliche und selbststeuernde Lernprozesse entwickelt werden, für die Feedback nachgewiesenermaßen eine hohe Lernwirksamkeit hat.
Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst
Unsere Herausforderungen sind eher struktureller Natur, da wir ein System sind, das so im Präsenzschulwesen nicht vorgesehen ist. Inhaltlich durften wir neu starten. Es galt, ein neues System zu entwickeln und nicht ein altes zu verändern. Das ist für den Entwicklungsprozess eine außerordentlich komfortable Situation.
Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann
lernlog passt als digitales Tool optimal in unser Konzept. Wir steuern darüber unseren kompletten Schulalltag.
Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können
Ich glaube, wir sind ab Tag 1 effektiv gestartet!
Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?
Wir setzen lernlog mit allen Schüler*innen und Lehrkräfte im gesamten Schulalltag ein. Allein die Projektfunktion haben wir aufgrund unserer Struktur und Zielgruppe noch nicht nutzen können.
Info-Veranstaltungen
02.05.2025
10:00
Uhr
Freitag, 02.05.2025, 10 bis 11 Uhr
15.05.2025
10:00
Uhr
Donnerstag, 15.05.2025, 10 bis 11 Uhr
LEARNTEC 2025
06.–08. Mai 2025, Karlsruhe
Unser Beitrag
Wir sind wir auf dem Gemeinschaftsstand von mobile.schule vertreten und halten folgende Vorträge:
Auf der Hauptbühne von mobile.schule:
11:30 Uhr: Selbstständig Lernen: Wie Schüler*innen das Steuer übernehmen - mit Arevik & Eva
13:45 Uhr: Schule leiten, ohne den Verstand zu verlieren - mit Myrle, mit anschließendem Austausch im Speaker´s Corner
Für das Forum school@LEARNTEC:
15:30 Uhr: Veränderungen im Schulalltag – Ruhe bewahren und motiviert bleiben - mit Myrle

Light-up Festival 2025
13.–14. Juni 2025, Köln
Unser Beitrag
Es erwarten euch insgesamt spannende Vorträge, inspirierende Panels und interaktive Workshops - wir von lernlog sind am Freitag, 13. Juni mit einem Workshop und einer Keynote von Myrle dabei.
Mobile Schule Tagung 2025
01.–02. September 2025, Hannover
Unser Beitrag
lernlog ist mit einem Stand und spannenden Vorträgen vor Ort, um Lehrkräfte auf dem Weg in die digitale Lernwelt zu unterstützen.
Konferenz Bildung Digitalisierung 2025
24.–25. September 2025, Berlin
Unser Beitrag
Auf dem großen Netzwerktreffen sind wir mit einem Infostand und einem Spotlight mit dabei. Diesmal unterstützt uns eine Kollegin aus einer unserer Entwicklerschulen: Inga Brüggenhorst wird einen spannenden Einblick in die Praxis mit lernlog bieten.

BILDUNG.DIG!TAL 2025
01.10.2025, Essen
Unser Beitrag
Dieses Jahr sind wir wieder in Essen auf der BILDUNG.DIG!TAL-Messe mit dabei: die Themen Technologie, Lehren & Lernen und frühkindliche Bildung sind zentral und wir werden hierzu die Messe mit einem eigenen Stand und Vortrag bereichern.

didacta Bildungsmesse 2025
11. Februar 2025, Stuttgart
Unser Beitrag
Erlebt am 11. Februar verschiedene Beiträge von Myrle, Lisa & Eva:
Vortrag „Learning Analytics und KI: Neue Wege für individualisiertes und personalisiertes Lernen“ - Von 11:00 bis 11:30 Uhr im Auditorium – inklusive einer spannenden Q&A-Session in der Teachers’ Lounge - Myrle
Vortrag: „Agiles Projektmanagement: Der Turbo für Eure Schulentwicklungsprojekte“ - von 15:00 – 15:20 Uhr) auf der Hauptbühne von mobile.schule - Myrle
"Selbstständig Lernen: Wie Schüler*innen das Steuer übernehmen" - von 13:30 - 13:50 Uhr auf der Hauptbühne von mobile.schule - Lisa & Eva
Freut euch auf inspirierende Impulse & praxisnahe Ansätze!






Rückschau
Die didacta 2025 stand ganz im Zeichen der digitalen Innovationen im Bildungsbereich, besonders der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Unterricht. Im Rahmen der Sonderschau „School of Innovations“ wurden KI-basierte didaktische Ansätze vorgestellt, wobei Myrle Dziak-Mahler über Learning Analytics und personalisiertes Lernen sprach. Lernlog präsentierte, wie KI individuelle Lernpfade fördert und inklusives Lernen unterstützt.
Wir haben wertvolles Feedback gesammelt und uns mit vielen Bildungsexpert*innen und Besucher*innen über die Digitalisierung in Schulen ausgetauscht.
Insgesamt war die didacta eine inspirierende Veranstaltung, die den Austausch zwischen Bildungsexpert*innen und Technologieentwickler*innen fördert und uns motiviert, die nächsten Schritte in der Weiterentwicklung von lernlog zu gehen.
Mobile Schule Tagung 2024
02.-03. September 2024, Hannover
Unser Beitrag
Wir sind mit einem Stand an der AppBar sowie vier spannenden Vorträgen vertreten:
"Was hatten Nelson Mandela und Frida Kahlo, was wir auch brauchen? Führung gestalten in Krisenzeiten" - 02.09. von 11:15-12:15 Uhr, Schulmanager Online Lab - Myrle
"Navigieren auf hoher See – Wie Schulleitungen ihre Schule erfolgreich transformieren" - 03.09. von12:30-13:30 Uhr (Workshop), Speaker’s Corner
-Myrle"Change it up – wie gelingt es, ressourcensparend selbstorganisiertes Lernen zu fördern?" - 03.09. von 09:45-10:15 Uhr, LAB 4
-Arevik, Eva"Selbstwirksamkeit stärken durch effektives Feedback mit der Web-App lernlog" - 03.09. von 11:35-11:55 Uhr, Wissensbox 1 - Arevik & Eva
Ihr findet uns in der Halle Eilenriede an Platz B3 der AppBAR. An dieser können sich Interessierte mit Drinks erfrischen und sich gleichzeitig über die neuesten digitalen Applikationen, unter anderem auch lernlog, informieren.
Wir freuen uns über spannende Begegnungen & Gespräche mit euch.

Rückschau
Die Molol 2024 in Hannover hat uns viel Freude bereitet. An zwei spannenden Tagen konnten die Teilnehmer*innen inspirierende Vorträge erleben und sich über digitale Bildungsinnovationen informieren. Wir waren mit vier Vorträgen vertreten, darunter Themen zu Führung in Krisenzeiten und der effektiven Nutzung von lernlog.
Myrle sprach in ihren Vorträgen über „Führung gestalten in Krisenzeiten“ und „Schule erfolgreich transformieren“, während Arevik und Eva sich mit der ressourcensparenden Förderung von selbstorganisiertem Lernen und der Stärkung von Selbstwirksamkeit durch Feedback über die Web-App lernlog beschäftigten.
Die Veranstaltung war eine großartige Gelegenheit für wertvolle Gespräche und den Austausch mit anderen Bildungsakteuren. Besonders erfreulich war das große Interesse an lernlog, das durch die Vorträge geweckt wurde. Ein herzlicher Dank geht an mobile.schule für die Einladung und die Möglichkeit, Teil dieser inspirierenden Veranstaltung zu sein.
Wir freuen uns bereits auf die Molol 2025!
didacta Bildungsmesse 2024
20.-24. Februar 2024, Köln
Unser Beitrag
Wir sind Teil des Gemeinschaftstands von mobile.schule und mit folgenden spannenden Vorträgen vertreten:
„Zukunft Schule: Die Denkrichtung ändern – Was würde Kolumbus tun?“
Dienstag, 10:30 Uhr – Myrle„Change it up! – Wie gelingt es, ressourcensparend selbstorganisiertes Lernen zu fördern?“
Freitag, 10:30 Uhr – Arevik, Christoph, Myrle„Personalmangel, Digitalisierung, Diversität …- Vor welchen Veränderungen und Herausforderungen stehen Schulen?
Mittwoch, 12:30 Uhr im Konrad-Adenauer-Saal – Myrle

Rückschau
Wir waren auf der didacta – fünf intensive Tage voller Eindrücke, spannender Gespräche und wertvoller Erkenntnisse.
Konstruktives Feedback: Wir hatten die Möglichkeit, zahlreiche Rückmeldungen zu erhalten – nicht nur von Nutzer*innen, sondern auch von Menschen, die lernlog bisher noch nicht kannten. Dieses Feedback hilft uns, weiter an unserer Lösung zu arbeiten und sie stetig zu verbessern.
Impulse zur Schulentwicklung: In inspirierenden Vorträgen haben wir spannende Einblicke gewonnen, wie Schulen sich weiterentwickeln und welchen Beitrag digitale Lösungen dazu leisten können.
Eigene Vorträge & spannende Diskussionen: Auch wir durften Vorträge halten und in den anschließenden Gesprächen mit Lehrkräften und Bildungsexpert*innen tief in das Thema selbstgesteuertes Lernen eintauchen.
Einblicke in die Digitalisierung an Schulen: Der Austausch mit Schulträgern hat uns gezeigt, wie unterschiedlich die Digitalisierungsprozesse in Schulen voranschreiten – und welche Herausforderungen und Chancen sich dabei ergeben.
Spaß & Motivation: Eine Messe lebt nicht nur von Wissen, sondern auch von Freude an Begegnungen und Austausch. Die didacta hat uns inspiriert und motiviert, den nächsten Schritt mit lernlog zu gehen.
Mit all diesen wertvollen Insights im Gepäck blicken wir nach vorne – und freuen uns schon auf das nächste Mal!

BILDUNG.DIG!TAL 2024
01.10.2024, Essen
Unser Beitrag
Lisa und Arevik sind mit einem Stand sowie einem spannenden Vortrag zu lernlog vor Ort:
„Change it up – Ressourcensparendes selbstorganisiertes Lernen" um 13:00 Uhr in Raum B
Wir freuen uns auf spannende Begegnungen und Austausch zu aktuellen Themen & lernlog.




Rückschau
Die BILDUNG.DIG!TAL 2024 war für uns ein voller Erfolg. Vielen Dank an die Veranstalter*innen (5CExpo), dass wir beim Auftakt in Essen mit einem Stand und einem Vortrag dabei sein durften - wir konnten vielen inspirierenden Vorträgen lauschen, viele der 50 Aussteller*innen kennenlernen und uns mit vielen der über 300 Besucher*innen zu lernlog austauschen.
Auch waren zwei unserer Entwickerschulen auf der Kongressmesse dabei und konnten lernlog durch ihre Praxiserfahrung verbreiten und sich ebenso neue Inspiration von den vielen anderen Ständen und Austeller*innen holen.
Arevik hat mit ihrem lernlog Vortrag: "Change it up" viele Besucher*innen begeistern können und danach zu uns an den Stand zum weiteren Gespräch und Austausch einladen können.
Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.
Myrle zu Gast an der PH Weingarten
10.07.2024, Weingarten
Unser Beitrag
Myrle hält dort einen Vortrag zum Thema: "lernlog - die Web-App für selbstorganisiertes Lernen an Schulen" und freut sich auf die anschließende Diskussion darüber.

Rückschau
Der Vortrag von Myrle zum selbstorganisierten Lernen mit lernlog war ein großer Erfolg.
Die Grundidee lernlogs, von „Partizipativer Softwareentwicklung als Transformationsmotor“ in der Bildung kam gut an beim interessierten Fachpublikum! Und Ideen der Zusammenarbeit, um lernlog in die Lehrkräftebildung zu integrieren, wurden auch schon entwickelt.
Vielen Dank für die Einladung und die Möglichkeit, lernlog als zukunftsweisendes Tool vorzustellen!
Online-Barcamp für Schulleitungen 2025
12.02.2025
Unser Beitrag
Myrle und Lisa sind mit zwei Beitragen auf dem Barcamp vertreten
„Selbstgesteuertes Lernen fördern mit der Web-App lernlog“ – In diesem Impuls wird gezeigt, wie lernlog als digitale Unterstützung für selbstgesteuertes Lernen genutzt werden kann (Lisa)
„Von Blockaden zu Brücken: Erfolgreicher Umgang mit Widerständen in Veränderungsprozessen“ – Dieser Impuls von Myrle beleuchtet, wie Schulen erfolgreich mit Widerständen umgehen können, um Veränderungsprozesse positiv zu gestalten.
Wir freuen uns auf den spannenden Austausch nach den Sessions.

Rückschau
Die Teilnahme am Bundesweiten Online-Barcamp für Schulleitungen war für uns sehr bereichernd. Im Rahmen der Veranstaltung konnten wir zwei Impulsen wertvolle Einblicke und praxisnahe Lösungen bieten:
Im Impuls „Selbstgesteuertes Lernen fördern mit der Web-App lernlog“ wurde die Rolle von lernlog als Werkzeug für die Förderung selbstgesteuerten Lernens intensiv diskutiert und praktische Anwendungsbeispiele präsentiert.
Der Impuls „Von Blockaden zu Brücken: Erfolgreicher Umgang mit Widerständen in Veränderungsprozessen“ von Myrle half den Teilnehmenden, Ansätze für den konstruktiven Umgang mit Widerständen in Veränderungsprozessen zu entwickeln und so Veränderungen erfolgreich zu gestalten.
Wir danken allen Teilnehmenden für den regen Austausch und freuen uns auf weitere spannende Gespräche und Ideen!
Deine Vision von Schule?! Lasst uns drüber sprechen
15.05.2025, Hildesheim
16:00
Uhr

unterstützt lernlog seit 2022 in seiner Funktion als
Lehrer am Ricarda-Huch-Gymnasium in Krefeld
Schüler*innen übernehmen durch lernlog mehr Verantwortung für ihr Lernen
Wie bist du mit lernlog gestartet?
Ich habe lernlog im Sommer 2022 zufällig auf Twitter entdeckt und habe dann den Kontakt zum lernlog-Team gesucht. Was ich brauchte zu dem Zeitpunkt, war ein Tool, irgendeine Art von Begleitung für offenere Lernformate. Ich hatte damals viel mit Moodle gearbeitet und brauchte etwas, um nachzuhalten, was machen die Schüler? Aber auch für die Schüler*innen ein Tool, um selbst zu planen. Es waren Sechstklässler, denen fiel das echt schwer – ich bin an einem Gymnasium und solche offenen Lernformate gibt es bei uns noch nicht wirklich. Zusammen mit einer Kollegin haben wir versucht, lernlog für uns einfach mal auszuprobieren. Da sind wir dann ziemlich schnell auf den Geschmack gekommen.
Was habt ihr probiert und wie ist der Stand jetzt?
Wir haben zum Beispiel einfach selbst entschieden, als einzelne Lehrkraft eine offene Lernzeit bei uns in Englisch zu machen, einmal pro Woche, und das mit lernlog zu begleiten. Wir haben außerdem eine Unterrichtsreihe umgemünzt in Richtung „Scrum“ – kein klassischer Scrum, aber in diese Richtung – und haben das mit lernlog begleitet. Das hat super funktioniert. Dann haben wir angefangen, anderen bei uns in der Schule davon zu erzählen und ich habe eine Mini-Fortbildung gegeben. Langsam breitet es sich aus. Jetzt sind innerhalb von vier Wochen fünf, sechs Leute dazugekommen, die es auch aktiv nutzen. Meine Vermutung ist, dass das jetzt mehr wird. Wir sind jetzt offiziell Entwicklerschule, aber haben lernlog – bewusst – nie offiziell top-down eingeführt.
Was habt ihr aus dieser Zeit mitgenommen?
Wir merken: lernlog als Tool zu benutzen, ist nicht komplex. Aber das Unterrichten zu verändern, wenn es diese Lernformate noch nicht gibt, ist die eigentliche Aufgabe, weil es nicht für den „klassischen“ Unterricht passt und dafür auch nicht gedacht ist. Das ist das, was uns ein bisschen schwergefallen ist am Anfang und auch einigen Kolleg*innen schwerfällt. Es ist ein Prozess, eine Umstellung. Aber jetzt kommen Kolleg*innen, die vor einem Jahr bei mir in der Fortbildung waren, und sagen: „Ich mache gerade etwas, dazu passt lernlog voll gut. Ich will das jetzt ausprobieren.“ lernlog ist dann super einsetzbar, wenn es zum Unterrichtsverständnis passt.
Ist das Teil einer größeren Transformation von Schule? Weil sich die Art und Weise, zu unterrichten, verändert?
Total, ja. Wir haben bei uns seit drei Jahren einen großen Schulentwicklungsprozess. Im ersten Jahr haben wir uns zum Beispiel erst einmal Zeit genommen, zu gucken, was uns an Themen interessiert: Wo geht es hin? Dann haben wir entschieden: Wir wollen eine Eins-zu-Eins-Ausstattung mit iPads. Die haben wir dann ein komplettes Jahr vorbereitet, in Absprache mit den Eltern, und haben uns dafür fünf pädagogische Tage genommen. Seit diesem Schuljahr sind wir nun konkret an drei Bausteinen: Lernzeit, Feedback und Lernumgebung – zu allen dreien passt lernlog sehr gut. Das zeigt, wie die Veränderung nach und nach passiert, aber in keinster Weise im Gleichschritt. Und das heißt auch nicht, dass alle bei lernlog landen werden.
Setzen unterschiedliche Kolleg*innen unterschiedliche Schwerpunkte mit lernlog?
Das glaube ich schon. In Französisch haben wir im letzten Schuljahr eine Lektüre in eine Art Wochenplanarbeit übersetzt und die mit lernlog begleitet. Wir haben andere Kolleg*innen in Mathe, die machen gerade ein alternatives Prüfungsformat: Kompetenztests. Die Schüler*innen können jede Stunde entscheiden: Bin ich jetzt an dem Punkt, an dem ich diese Kompetenz gut genug kann, das teste ich jetzt am Ende und sie dürfen den Test so oft schreiben, bis sie es können und machen dann weiter. Dabei haben sie festgestellt: Perfekt, mit lernlog habe ich eine Begleitung dafür. Andere Kolleg*innen sind gerne projektbasiert unterwegs, da gab es auch schon Interesse. Wenn man ein Unterrichtsverständnis hat, das mit lernlog abdeckbar ist, kann man viele verschiedene Funktionen unterschiedlich nutzen. Wir haben bisher auch niemanden, der oder die sagen würde, wir nutzen alle Funktionen. Dafür ist das zu überwältigend.
Wie nehmen die Schüler*innen das an?
Die wenigsten Schüler*innen sind bei irgendeinem Tool jemals direkt überschwänglich, das ist halt Arbeit, das ist Schule. Ich sehe aber, dass viele Schüler*innen die Arbeit mit lernlog dann durchaus genießen. Zum Beispiel die jetzigen Achter in Französisch, die letztes Jahr lernlog gemacht haben, fanden das am Anfang auch nicht alle cool. Aber gestern waren sie total unkonzentriert, und ich habe meinen ganzen Plan über den Haufen geworfen. Anstatt die Vokabeln einzuüben, wie ich es geplant hatte, habe ich gesagt: Ihr habt jetzt 40 Minuten Zeit. Öffnet bitte lernlog, schreibt mir, was ihr vorhabt, wie ihr die Vokabeln jetzt lernen wollt und macht das. Dann war es eine deutlich angenehmere Stunde, weil sie sich darauf konzentrieren konnten.
Was ist der größte Mehrwert für dich und die Kolleg*innen, die damit arbeiten?
Ich spreche deutlich mehr mit Schüler*innen über das Lernen an sich. lernlog fordert das als Tool auch heraus. Aber dadurch, dass wir es haben und nutzen und ich darauf Zugriff habe, wann immer ich gucken möchte, die Schüler*innen es auch nie verlieren können und die Daten nie weg sind, weil jemand aus Versehen mal sein Logbuch hat liegen lassen und nicht mehr wiederfindet – dadurch können wir viel mehr darüber sprechen. Wir können auch sagen: Du hast dich jetzt in der Zeit darauf konzentriert und die Strategie verwendet, warum? Warum machst du es nicht so? Was gefällt dir daran gut? Was erhoffst du dir davon? Was hast du für Erfolge gesehen? Dadurch, dass ich dieses Tool habe, denke ich auch anders drüber nach und versuche, das auch viel regelmäßiger zu thematisieren. Mein Eindruck und der meiner Kollegin, mit der ich viel im Tandem arbeite, ist, dass wir das Lernen und die eigene Beteiligung an diesem Prozess stärker in den Mittelpunkt gerückt haben, seitdem wir lernlog nutzen.
Hast du den Eindruck, dass du damit mehr Schüler erreichst?
Das ist unterschiedlich. Die fleißigen Schüler kommen damit ganz gut klar, die haben aber auch sonst mit dem Lernen nicht die Probleme. Ich habe manche Schüler*innen, die im Alltagsunterricht nicht so gut klarkommen, aber es ganz gut können, wenn sie die Zeit selbst einteilen können und dann nach und nach merken: Damit komme ich klar. Es ist selten, dass Schüler*innen es nach einem halben Jahr überhaupt nicht schaffen mit dem eigenen Lernen. Und du merkst: Sie entwickeln sich alle weiter. Ich habe Schüler*innen, die in Großgruppen und im Plenum oft überfordert sind. Für die ist das super. Bei anderen muss man es etwas mehr üben. Ich bin überrascht, wie wenig Schüler*innen das nicht gut machen, wenn sie die Freiheit haben. Das sind leider potenziell die Schüler*innen, die wir in unserem jetzigen Leistungssystem möglicherweise sowieso verlieren am Ende. Nichtsdestotrotz muss man natürlich auch sagen: Wer weiß, wie diese Person damit klarkommen würde, wenn wir das System weiter anlegen würden? In der achten Klasse nutzen wir – ich als Englisch- und Französisch-Lehrer, meine Mathe- und meine Deutsch-Kollegin – seit den Herbstferien alle lernlog in unterschiedlichsten Arten und Weisen: für das Prüfungsformat, die Lernzeit und das offene Lektüreprojekt. Wir hoffen, dass auch die Schüler*innen, die sonst nicht so kommen, davon gepackt werden.
Wie kann lernlog helfen, Zeit oder Ressourcen sparen?
Wenn dein Unterricht gerade (noch) nicht darauf aus ist, dass es offene Phasen gibt, dann ist diese Umdenkarbeit und Materialerstellung erst einmal anstrengend. Zum Beispiel unser Lektüreprojekt letztes Jahr, oder das Projekt meiner Kollegin, die hat ganz klassisch eine Buch-Unit in Englisch ersetzt. Den Lernplan erstellen im Voraus, für sechs Wochen Unterricht eigentlich alles fertig zu haben, ist ein großer Zeitaufwand. Aber wenn du es gemacht hast, hast du auf einmal ganz viele Ressourcen, genau diese Gespräche zu führen, die du sonst nie schaffst. Du schaffst dir damit schon etwas. Am Anfang, wenn du kein schulweites System hast, ist das ein Stück weit noch ein Kraftakt von Einzelpersonen. Ich glaube aber, dass da Entlassung kommen kann. Bei der Mini-Fortbildung haben wir darüber gesprochen und bei vielen Kolleg*innen war das ein Schalter: Wenn wir Lernzeiten und lernlog mehr etabliert haben, müssen wir uns nicht mehr so stressen, wenn wir morgens krank sind, uns doch noch an den Schreibtisch zu setzen, um irgendwelche Vertretungsaufgaben zu stellen. Wir können sagen: Ihr arbeitet an euren eigenen Zielen und Schwerpunkten weiter. Gleichzeitig glaube ich, dass sich manche Kolleg*innen damit mehr Stress machen, als sie machen müssten. Schüler*innen einfach mal den Auftrag zu geben: Ihr wisst, das sind die Themen, die wir gerade haben. Überlegt mal, was läuft gerade bei euch nicht so gut – oder schaut euch eure letzten Tests und Aufgaben an. Pickt euch eine Sache heraus und versucht, die einfach zu wiederholen, zu vertiefen, zu üben. Man muss nicht für alles immer in allen Stufen für jedes Thema Material bieten. Es ist legitim, zu sagen: Vokabeln – hier sind Karteikarten, ihr habt Goodnotes, ihr habt Videos, ihr habt alles, was ihr braucht. Macht das mal selbst.
Was sagst du Kolleg*innen, denen du lernlog empfiehlst – probier das mal aus, weil …?
Weil lernlog für mich noch einmal ein Riesenanstoß war, wirklich aktiv Unterrichtsformate zu ändern. Ich habe immer schon experimentiert und experimentiere auch weiter, aber durch lernlog bin ich viel offener geworden und weggekommen von traditionellen Phasierungen etc. Ich habe auch das Gefühl, dass meine Schüler*innen durch lernlog deutlich mehr Verantwortung für ihr Lernen übernehmen und auch mehr wissen: Worüber sprechen wir gerade? Was lernen wir gerade? Dieser ganze Prozess ist ihnen viel, viel, viel bewusster. Das ist für mich der größte Vorteil und die Möglichkeit, das Lernen zu üben und den Lernprozess zu begleiten. Dabei muss ich es mir nicht zur Aufgabe machen, jedes Ziel jedes Mal durchzugucken und Feedback zu geben. Aber ich kann es bei denen machen, bei denen ich es ich möchte – dann, wenn ich Zeit habe. Das ist eine realistische Herangehensweise, ohne dass ich mir zu viel Druck mache.
Wie sieht es auf der technischen Seite aus?
Wir haben eine elternfinanzierte Eins-zu-Eins-Ausstattung. Das ist ein Kraftakt. Es hieß neulich: Eventuell gibt es ab Januar schon Leasing-Verträge und dann kommt eine von der Stadt finanzierte Eins-zu-Eins-Ausstattung. Das hat uns sehr überrascht. Wir haben gegen viele Hürden kämpfen müssen und kämpfen immer noch. Es ist anstrengend. Wir geben allen, die es sich nicht leisten können oder sich verweigern ein Leihgerät. Darum kümmern wir uns. Wir müssen verschiedene Wege anbieten, wie man an ein iPad kommt. Jetzt habe ich gerade lernlog als App auf allen Geräten installiert. Wir haben das per Hand einzeln probiert und die Schüler*innen haben es super gefunden. Auch das ist banal, aber es erhöht die Akzeptanz im Standardalltag total: lernlog gibt es jetzt als App, mit einem Single-Sign-on über Teams. Den Teams-Login können fast alle Schüler*innen wirklich auswendig. Das heißt, sie haben nicht mehr so viele Passwortprobleme und sind über den Login mit Teams direkt drin. Es sind kleine Hürden, die aber im Alltag viel ausmachen, auch bei den Kolleg*innen. Wir sind auf einem guten Weg, es immer niedrigschwelliger zu machen.
Hat die Einführung von lernlog bei euch mit dem Thema Digitalisierung zu tun oder ist es eher ein pädagogisches Thema?
Beides. Alle, die auf Digitalisierung nicht gut zu sprechen sind, werden auch bei einem „digitalen Logbuch“ direkt abschalten. Das ist eine emotionale Reaktion, dagegen komme ich nicht an, aber das muss ich auch nicht. Ich habe das Glück, an einer Schule zu sein, an der wir nicht erst seit Corona über Digitalisierung sprechen. So haben die meisten Kolleg*innen mittlerweile nicht mehr das Gefühl: Ich muss in meinem Kopf eine Liste von 50 Apps haben, weil ich diese App dafür und diese App dafür brauche. Die Herangehensweise ist jetzt umgekehrt: Ich möchte gerne das im Unterricht machen – wie könnte ich es digital umsetzen? Wenn du an dem Punkt bist, ist es dir egal, dass es ein neues Tool ist, du denkst eher: Cool, dadurch habe ich die und die Vorteile gegenüber „dem Klassischen“.
Was bringt ihr als Schule in die Entwicklung von lernlog mit ein? Wünscht ihr euch bestimmte Funktionen für konkrete Situationen oder wie funktioniert das?
Das haben wir bisher wenig gemacht. Ich habe in letzter Zeit einzelne Tickets geschrieben, oft auch Kleinigkeiten. Wir sind im Gespräch über bestimmte Dinge, zum Beispiel würden wir uns Kompetenzraster wünschen, die man anlegen kann und die das für die Schüler*innen visualisieren. Ich verstehe, warum nicht alles von heute auf morgen umgesetzt werden kann, was eine Schule sagt. Aber ich weiß es zu schätzen, dass ich solche Fragen stellen kann. Zum Beispiel bei den Single-Sign-ons: Wir haben Teams, wir haben Microsoft, ich sehe die Funktion, bräuchte aber ein, zwei Infos von euch. Könnt ihr mir die liefern? Wir hatten zwei, drei Videokonferenzen, und jetzt funktioniert es. Im Gegenzug habe ich ein kurzes Video erstellt, wie ich das auf der Microsoft-Seite eingestellt habe, damit das anderen zur Verfügung steht. Das ist toll zu wissen, dass auf einen eingegangen wird. Das ist eine coole Sache. Das lernlog-Team bringt uns auch mit anderen Schulen zusammen, zum Beispiel zum Thema KI, um Erfahrungen zu teilen und auszutauschen. Letzten Donnerstag war ich in der Helios-Schule in Köln, eine andere Fraktion unserer Schule war in Gescher, um sich dort das Konzept anzugucken.
Was wird sich in Zukunft verändern am Lernen oder am Unterrichten?
Ich bin mir nicht so sicher. Gefühlt war KI auf einmal so ein Ding, das total für Wind sorgte. Aber fast alles, das zum Thema KI auf dem Markt ist, verfehlt das Lernen total. Lehrer*innen wird es angepriesen als Entlastung („Das hilft dir in der Unterrichtsvorbereitung“). Das kann ja ganz nett sein, aber es schreibt mir keine Stundenverläufe. Es sind echt schlechte Verlaufspläne, weil es nur mit Klischees und Oberfläche arbeitet und meine Schüler*innen nicht kennt. Ich arbeite selbst mit KI-Assistenten und finde, dass aktuell fast kaum Fortbildungen zu solchen Themen angeboten werden. Es gibt großartige Tools, aber vieles andere ist Schall und Rauch, weil oft keine Vision des Lernens dahintersteckt. Deswegen bin ich gespannt, was lernlog daraus macht.
Hast du einen Tipp für Kolleg*innen, auch an anderen Schulen, die mit lernlog starten wollen?
Ja! Lasst euch nicht erschlagen! Nehmt euch eine Funktion vor und benutzt diese Funktion. Denkt nicht darüber nach, Wochenrückblicke zu machen, wenn ihr gleichzeitig Ziele setzen und Lernzeiten begleiten wollt. Benutzt eine Funktion, und die erst einmal für ein paar Wochen. Dann könnt ihr überlegen, weiterzumachen. Es ist fatal, wenn man glaubt, dass man alles direkt benutzen muss. Wenn eine Schule Formate wie Lernberatung und Lernzeiten schon hat, ist es etwas anderes. Für eine Schule wie uns, die von den klassischen Formaten herkommt, ist es kein Ziel, von heute auf morgen alles umzusetzen. Das ist ein mehrjähriger Prozess. Aber es lohnt sich, sich mit neuen Optionen und Lernformaten zu befassen. lernlog bringt diese Formate in den Alltag.