Myrle ist Mitglied des Beirats von „Digital School Stories“

„Die Kids müssen aus abstraktem Wissen eine Geschichte aus dem echten Leben machen. Für manche eine ganz schöne Herausforderung“ meint der Tiktoker Mohamed Ankare in der Stuttgarter Zeitung . Er spricht über das Projekt „Digital School Story“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für soziale Medien in eine Bildungsressource umzuwandeln . 

DSS trägt dazu bei, die Schüler*innen auf ein Leben in einer digitalen Gesellschaft vorzubereiten und verfolgt somit ein ähnliches Ziel wie lernlog. Deswegen freuen wir uns, dass unsere Geschäftsführerin, Myrle, seit Februar diesen Jahres im Beirat von „Digital School Story“ aktiv ist : „Schüler*innen darauf vorzubereiten, ihren Weg selbstbestimmt in die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt zu finden, ist ein gemeinsames Ziel von DSS und lernlog.“

Projekte

Gemeinsam mit anderen Schüler*innen können Lernende in lernlog

  • Projekte angelegen

  • gemeinsam Projektziele vereinbaren (diese werden auch im Logbuch angezeigt)

  • Meilensteine festlegen & Termine koordinieren (diese werden auch im Logbuch angezeigt)

Die Lernbegleitung im Projekt kann der Gruppe Feedback geben.

Steckbrief
Oberschule Verdener Campus

Schultyp
Oberschule

lernlog im Einsatz seit
2023

Lerngruppen
gesamte Sek I und II
800 Schüler*innen
96 Lehrkräfte

Kontakt
Homepage

Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten 
Um den Schüler*innen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben gerecht zu werden, bedarf es einer Schulform, die den Schüler*innen hilft, selbstständig zu handeln und zu denken. Außerdem kann eine heterogene Schüler*innenschaft nicht nach dem Prinzip „alle lernen im gleichen Tempo das Gleiche“ unterrichtet werden.  

Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst  
Das Aufbrechen alter Denkstrukturen, die parallel stattfindende Digitalisierung, Corona, alte Gebäudestrukturen und die zu geringe Personalversorgung waren oder sind Herausforderungen auf unserem Weg. Einige der Probleme, die wir bis jetzt lösen konnten, sind wir mit Pragmatismus, Engagement und einer gehörigen Portion Frustrationstoleranz angegangen. 

Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann 
lernlog unterstützt uns bei der Durchführung des Projektunterrichts. Außerdem nutzen die Schüler*innen es täglich für die Planung und Reflexion ihres Unterrichts. Die Protokollfunktion kommt bei Lernbegleitungsgesprächen und Elterngesprächen zum Einsatz.  

Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können  
Da lernlog sehr intuitiv zu nutzen ist, braucht es nicht viel Zeit, um sich darin einzuarbeiten. Bei fast 100 Schülern und 80 Lehrkräften haben wir aber trotzdem im ersten Halbjahr das Programm schrittweise eingeführt, um keine Überforderung hervorzurufen. Dies liegt aber hauptsächlich an der Menge und dem Zusammenspiel mit diversen anderen Programmen (Webuntis, itslearning, iserv, Niedersächsische Bildungscloud, digitale Schulbücher, Anton, Fobizz etc.). 

Auch die jüngeren Schüler*innen verstehen innerhalb von einer Woche, wie lernlog funktioniert (inklusive Lernzeiten, Wochenrückblicken, Protokollen, Projekten, Zielen). 

Lehrkräfte benötigen im Vergleich zu den anderen oben genannten Programmen weniger Zeit, um die Funktionen von lernlog zu verstehen und anwenden zu können. 

Unser Tipp: Das würden wir neu einsteigenden Schulen raten 
Einfach machen. Es ist simpel in der Anwendung und erleichtert die Arbeit sowohl für Schüler*innen als auch für Lehrkräfte. 

Die Protokollfunktion haben wir sofort verstanden und finden wir hilfreich. Endlich keine Zettel mehr.

Schüler einer 8. Klasse

Auch die Eltern finden die Übersicht, was ihre Kinder im Unterricht erarbeitet haben und welche Rückmeldungen sie von den Lehrkräften bekommen haben, sehr übersichtlich und informativ.

Lehrkraft

Gott, das ist ja einfach.

Lehrkraft

Steckbrief
Nelson Mandela Gesamtschule Greven

Schultyp
Gesamtschule

lernlog im Einsatz seit
2022

Lerngruppen
gesamte Sek II
272 Schüler*innen
25 Lehrkäfte

Kontakt
Homepage

Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Zum einen suchten wir nach einem sinnvollen Ersatz für unseren analogen Schulplaner, zum anderen wollten wir unser Lernzeitenkonzept verbessern.  

Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst   
Da unsere Schüler*innen in der Sekundarstufe 1 über keine eigenen iPads verfügen, mussten wir einsehen, dass ein Einsatz von lernlog in den Lernzeiten der Sekundarstufe 1 nicht realistisch ist. Deshalb haben wir uns recht schnell auf die Oberstufe konzentriert. Vor allem die Beratungslehrkräfte wurden entsprechend schulintern geschult, lernlog als Lernbegleitung für Beratungsgespräche zu nutzen. Ebenso wird der Einsatz von lernlog für Projektkurse von den entsprechenden Kurslehrkräften erprobt. 

Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann 
Im Augenblick geht es in der Oberstufe vor allem um die Dokumentation und Begleitung von Lernprozessen (Beratungsgespräche, Projektkurse). Wir wollen zukünftig den Aspekt „Lernen lernen“ stärker unterstützen („Ziele“, „Wochenrückblicke“, „Lernzeiten für Klausurübungsphasen“).

Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können 
Die einzelnen Module sind recht selbsterklärend und schnell zu nutzen. Wir brauchten aber schon eine gewisse „Probezeit“ (ca. ½ Jahr), um lernlog für alle Beteiligten zufriedenstellend zu nutzen.

Unser Tipp: Das würden wir neu einsteigenden Schulen raten  
Wir raten dazu, die Funktionen von lernlog nicht schrittweise einzuführen, sondern „geballt“ mehrere Funktionen einzuführen, damit sowohl Lehrkräfte als auch Schüler*innen schnell daran gewöhnt werden, lernlog regelmäßig zu nutzen.

Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?  
Wir setzen lernlog bisher ausschließlich in der Oberstufe ein, da nur die Oberstufenschüler*innen eigene iPads besitzen. lernlog nutzen wir dort in unterschiedlichen Bereichen:

  • Dokumentation der Beratungsgespräche in der Oberstufe („Beratungen“)

  • „Lernen lernen“ in der Einführungsphase („Ziele“, „Wochenrückblicke“)

  • Organisation der Lernphasen für Klausuren („Lernzeiten“)

  • Begleitung von Facharbeiten und Projektkursen („Projekte“)

  • Organisation der Vorbereitungsphase für das Abitur („Projekte“)

Das selbstgesteuerte Lernen wird für das zukünftige Lernen immer wichtiger werden. lernlog ist ein gutes, strukturiertes Tool, um das selbstgesteuerte Lernen zu fördern und zu begleiten.

Schulleitung

Ich finde die Idee mit lernlog gut, da es dort übersichtlich ist, was wir in der nächsten Zeit lernen und können sollen.

Schüler*in

Die klare Struktur bei lernlog hilft mir auch, mein Lernen zu reflektieren

Schüler*in

Steckbrief
Sekundarschule Geseke

Schultyp
Sekundarschule

lernlog im Einsatz seit
2021/2022

Lerngruppen
Jahrgang 7/8

Kontakt
Homepage

Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Schule muss den Herausforderungen der Gegenwart und insbesondere auch der Zukunft gerecht werden und den Schüler*innen entsprechende Kompetenzen mitgeben.

Zentrale Kompetenz ist hierbei die Fähigkeit zur Selbstbefähigung: Die Öffnung von Unterricht (orientiert am Churermodell), die Planung von Lernprozessen durch die Lernenden selbst und der Umgang mit Zukunftstechnologien sind hierbei die Stellschrauben unserer Bestrebungen (Churermodell: https://churermodell.ch/).

Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst
Änderungen benötigen immer auch Zustimmung. Wichtig war und ist es bei Schulentwicklungsvorhaben, einen breiten Konsens im Kollegium zu haben, wohin die Reise gehen soll. Partizipation der Schulgemeinschaft, Ideen und Mut aus dem Kollegium und die Unterstützung durch die Bezirksregierung Arnsberg, die ein Unterstützungsteam „Digitale Transformation“ bereitstellt, waren gute Ansatzpunkte, um den Wandel zu begleiten.

Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann 
lernlog gibt Lernenden die Möglichkeit, ihr Lernen selbst zu organisieren und vor allem zu reflektieren. Es schafft für uns Lehrende die Möglichkeit, Beratung zielgerichtet und effizient umzusetzen. Gepaart mit der Öffnung des Unterrichts und der Unterrichtsformen entsteht ausreichend Raum für Beratungszeiten. Lehrende werden zu Lernbegleitenden.

Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können
Wir haben lernlog zunächst für knapp zwei Jahre exemplarisch in Pilotklassen erprobt. Hier war die technische Ausstattung (und natürlich die Bereitschaft einzelner Kolleg*innen) ausschlaggebend. Mit der voranschreitenden Vollausstattung und Weiterentwicklung von lernlog haben wir uns in diesem Schuljahr dazu entschieden, lernlog in den Jahrgängen 7 und 8 auszurollen.

Unser Tipp: Das würden wir neuen einsteigenden Schulen raten
Schafft eine Projektgruppe oder einen Jahrgang, der mit lernlog startet. Erprobt es und tretet als Multiplikator*innen in der Schule auf. Denkt den Einsatz von lernlog immer im Zusammenhang mit Unterrichtsentwicklung im Sinne der Öffnung des Unterrichts in Richtung projektorientierten Arbeitens.

Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?
lernlog wird in den Jahrgängen 7 und 8 eingesetzt. Es werden Lernzeiten geloggt, die im Wesentlichen an die Fächer Deutsch, Mathe und Englisch gekoppelt sind. Auch wird lernlog in anderen Fächern bzw. Unterrichtsszenarien eingesetzt. Ebenso werden Lernziele über längere Zeiträume gesetzt und reflektiert. Wichtig ist auch der Wochenrückblick, in dem es um das Lernen, aber auch um Dinge für die Beratung und Beziehungsarbeit sowie das Wohlbefinden der Schüler*innen geht.

Die Entscheidung liegt hierbei bei den Klassenleitungen und Hauptfachlehrer*innen. Die Schulsozialarbeit ist ebenfalls in den Beratungsprozess eingebunden und hat Zugriff auf den lernlog der Schüler*innen.

lernlog nimmt die Schüler*innen in die Pflicht, ihren eigenen Lernprozess zu planen und zu reflektieren. Nur so werden sie fit für die Zukunft!

Lehrkraft