Warum lernlog für deine Schüler*innen?

Einfach & selbstbestimmt lernen

  • Aufgaben & To-Dos immer im Blick behalten

  • Direktes Feedback von Lehrer*innen in der App bekommen

  • Im eigenen Tempo & auf die eigene Art und Weise lernen

  • Selbst entscheiden, was zum Lernen gebraucht wird

  • Einfache Web-App, die mit fünf Modulen übersichtlich ist

Lernen für die Zukunft
lernlog hilft nicht nur in der Schule, sondern auch für das spätere Leben — dazu gehören:

  • Informationen finden & verstehen

  • Entscheidungen treffen

  • Effektiv im Team arbeiten

  • Andere verstehen & sich austauschen

  • Kreativ sein & Probleme lösen

  • Mit Medien & Technik umgehen

  • Wissen, was in der Welt passiert & mitmachen

Warum lernlog für dich?
  • Flexibel einführbar – auch in kleinen Lerngruppen

  • Schafft eine kollaborative Lernumgebung

  • Alle Schüler*innen immer im Blick

  • Zeit- und ortsunabhängig Feedback geben

  • Einfache Implementierung

lernlog in aller Kürze

Starte mit lernlog und bring deine Schule auf den Weg der Digitalisierung – einfach, effizient und gemeinsam.

So funktioniert die digitale Zusammenarbeit in Schulen mit lernlog:

Die wichtigsten Funktionen

Die digitale Zusammenarbeit geschieht bei lernlog über fünf Bausteine, die alle individuell konfigurierbar sind

  • Erstellung & Verwaltung von Lernplänen & Aufgaben

  • Lernberatung & Feedback geben

  • Lernziele gemeinsam erstellen & verwalten

  • Planung & Reflexion von Lernzeiten im Logbuch

  • To-Do-Listen erstellen & verwalten

Was du bekommst
  • Eine flexibel anpassbare Software

  • Ein kompetentes lernlog-Team, das dir mit fachlicher Unterstützung zur Seite steht

  • Technischer Support durch unsere Softwareentwickler*innen

  • Eine Community of practice: Eine engagierte Community, die dich mit Expertise und Practice Sharing unterstützt

  • Das Wissen & die Erfahrung unserer langjährigen Entwicklerschulen

  • Qualitätsvolle Vernetzungs- und Veranstaltungsmöglichkeiten

Jetzt zur Info-Veranstaltung von lernlog anmelden

Entdecke die lernlog-App in unserem virtuellen & ganz persönlichen Rundgang

Interesse an lernlog? Wir laden dich herzlich zu unserer nächsten Info-Veranstaltung ein: Bei einer persönlich geführten Tour durch die Web-App hast du die Gelegenheit, lernlog kennenzulernen und deine ganz individuellen Fragen zu stellen.

Die lernlog Version 4.4 ist da

Wir – damit meinen wir unserer Entwickler*innen von onto digital, unsere 1a Entwicklerschulen und uns - arbeiten kontinuierlich daran, lernlog in seinen Funktionalitäten zu hinterfragen, zu optimieren und auch mal an kleineren Stellschrauben „unter der Motorhaube“ zu drehen.

Euch wollen wir einen Einblick in die Neuerungen geben: Ab sofort ist folgendes in lernlog möglich:

  • Flexiblere Konfiguration der Raum- und Fachverteilung in den Lernzeiten (Mehrfachkombinationen möglich)

  • Terminmanagement im neuen Organizer für Lehrkräfte

  • Verbesserte Terminkoordination bzw. Erkennung von Terminkollisionen

  • Optimierte Verwaltung von Nutzer*innendaten

  • Noch intuitivere Bedienung

Unsere Community wächst – und mit ihr auch unser Anspruch an Partizipation!

Beim ersten Entwicklungsworkshop des Jahres 2025 mit unseren lernlog-Schulen haben wir unser neu konzipiertes Partizipationskonzept vorgestellt. 

Dieses Konzept stellt sicher:

  • Transparenz an erster Stelle! Updates und Entscheidungen teilen wir offen mit der Community,

  • das Feedback unserer Schulen hat höchste Priorität : Wir setzen auf regelmäßige Umfragen, Feedback-Runden und Soundingboards.

  • Die nutzerzentrierte Entwicklung bleibt weiterhin im Fokus .

  • Alle Perspektiven zählen – ob Lehrkräfte, Schüler*innen oder Wissenschaft.

  • Fortbilden für die Zukunft! Wir bieten praxisnahe Workshops und Austauschformate, die sowohl die optimale Nutzung von lernlog als auch die persönliche Weiterentwicklung fördern.

Warum? Weil wir überzeugt sind, dass lernlog eine Plattform ist, die mit und durch unsere Community wächst. Wir setzen auf Partizipation, und jeder, die*der mit lernlog arbeitet, wird zum*zur Mitgestalter*in.

Pilotierung: lernlog in Bremen

Gemeinsam und mit Unterstützung der Kolleg*innen aus dem Ressort Bildung der Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen starten wir diese Woche mit dem Einsatz von lernlog. 

In einer Pilotphase erproben wir lernlog als digitales Logbuch in Schulen der Sekundarstufe I und II. Getestet wird zusammen mit den Kolleg*innen der sechs Bremer Schulen und dem Referat Digitalisierung und Medien. 

Ziel ist es, die Nutzung von lernlog als Unterstützung für selbstgesteuertes Lernen sowie Planung, Reflexion und Kommunikation im Lernprozess in die Schulen Bremens zu bringen. Gestartet wurde vor Ort in Bremen mit einem Kick-Off mit den Kolleg*innen, um „auszutüffteln“, wie der bestmögliche Einsatz an jeder Schule gewährleistet werden kann. 
Mit dabei sind neben Vertreter*innen der Schulen, das Team lernlog: Eva als Projektleiterin, Arevik, unsere Product Ownerin sowie unsere Geschäftsführerin Myrle . 

Nach dem Projektstart erfolgen virtuelle Austauschtermine in denen Feedback eingeholt wird und Fragen geklärt werden können. Das lernlog-Team bietet den Schulen während des ganzen Prozesses professionelle und individuelle Unterstützung und Beratung an. Und evaluiert wird das Ganze natürlich auch. 

An der Pilotphase nehmen diese sechs Bremer Schulen teil 
Neue Oberschule Gröpelingen 
Schulzentrum Bördestraße 
Oberschule am Leibnizplatz 
Technisches Bildungszentrum Mitte (TBZ) 
Oberschule Habenhausen 

Wir freuen uns über die Pilotierung und darüber, mit diesem Projekt einen Beitrag zur digitalen Transformation der Schullandschaft zu leisten. Und wir rufen schon mal DANKE in Richtung Bremen, denn ohne die gemeinsame Vorbereitung und den Support von Torsten Klieme, Dr. Rainer Ballnus, Syrina Laubvogel, Oliver Bouwer, Arne Hendrik Ruhe und André Sebastiani wäre der Pilot nicht zu rocken! 

Myrle zu Gast im Podcast „Bildung, bitte!“

Im Podcast des Bürgerrats Bildung und Lernen geht es vor allem darum, Bildung neu zu denken. 

Der Bürgerrat ist ein Projekt der Montag Stiftung Denkwerkstatt und bringt Menschen zusammen, um gemeinsam Empfehlungen für ein zukunftsfähiges Bildungssystem zu entwickeln (Bürgerrat Bürgerrat Bildung und Lernen). Dabei kommen auch Schüler*innen unter 16 Jahren zu Wort und können ihre Perspektive einbringen. 

Im Podcast wird über die Herausforderungen und Probleme, die im Bildungsbereich dringend bearbeitet werden müssen, diskutiert. In der neuen Folge „Veränderung ist das neue Normal: Bildung neu denken“ diskutieren Myrle und Felix Voss vom Bürgerrat zu den Themen Selbstwirksamkeit und dem digitalen Wandel. 

lernlog knüpft hier sehr gut an – lernlog kann durch die verschiedenen Feedback- und Beratungsfunktionen dazu beitragen, dass Schüler*innen Selbstwirksamkeit erlernen und erfahren. Und mehr noch: lernlog wird partizipativ entwickelt und verbindet alle lernlog-Schulen  miteinander – so können Schulen, die gerade erst am Anfang ihrer Reise mit lernlog stehen, von den Erfahrungsschätzen der Schulen profitieren, die schon länger dabei sind.

Die Zukunft des zeitgemäßen Lernens im Spotlight BD

Unsere Geschäftsführerin Myrle war zu Gast im Format Spotlight BD des Forum Bildung Digitalisierung.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Frage „Wie sieht zeit- und lerngerechtes Lernen aus?“. Starre Lernformate wie der klassische Frontalunterricht verlieren durch die digitale Transformation zunehmend den Bezug zur veränderten Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen.

Hier kann lernlog Veränderung im Unterrichtsalltag schaffen und Schulen den schrittweisen Übergang zur digitalen Zusammenarbeit mit den Schüler*innen ermöglichen. Dass lernlog zum zeit- und lerngerechtem Lernen beitragen kann, kann man Myrles Impulsvortrag entnehmen.

Sekundarschule Geseke startet durch

Die Sekundarschule Geseke startet mit neuem Lernzeitkonzept durch und möchte für die Jahrgänge 7/8 die Lernberatung mit lernlog individualisieren und digitalisieren.
Eva und Lisa waren daher heute in Geseke gerne vor Ort, um das Vorhaben zu unterstützen und die 50 Lehrkräfte im Einsatz und Umgang fit zu machen!

Dabei haben sie auch wieder einiges dazu gelernt und gemeinsam technische Hürden gemeistert.

Arevik & Eva schulen 70 Lehrkräfte am Verdener Campus!

Arevik & Eva reisten hoch in den Norden – Ziel: die Oberschule Verdener Campus in Niedersachen. 

Dort schulten die beiden in drei Stunden rund 70 Lehrerinnen und Lehrer im Umgang und Einsatz von lernlog. Denn der Verdener Campus möchte lernlog flächendeckend ab dem neuen Schuljahr 24/25 einsetzen und setzt dabei den Fokus auf die individuelle Beratung und das Projektlernen legen. 

Die Schulung war ein voller Erfolg. Die vielen Lehrkräfte waren von lernlog und seinen vielen Funktionen begeistert, denn die Schulung gab durch die vielen interaktiven Übungen viel Raum zum Ausprobieren. Im Gespräch wurden viele Fragen gestellt und gemeinsam Einsatzmöglichkeiten diskutiert und gestaltet.

Wir wünschen dem Verdener Campus viel Erfolg beim Start mit lernlog!

Wir haben ein neues Logo!

Wir freuen uns, euch unser neues Logo vorstellen zu können, denn wir haben aus unserem Schriftzug eine Wort-Bild-Marke erstellt. 
Das Logo besteht aus einem „l“ für lernlog und einem Bildelement aus unserem lernlog-Kosmos. 

Die Entscheidung für das neue Logo hatte viele Gründe: 
Wir möchten einen hohen Wiederkennungswert erzeugen und bei unseren Zielgruppen im Gedächtnis bleiben (denn btw: eine Wort-Bild-Marke ist in der Regel leichter zu merken als eine reine Wort-Marke oder eine reine Bild-Marke, da sich Wort + Bild gegenseitig unterstützen und verstärken). Wir verringern dadurch die Verwechslung zu anderen, ähnlichen Logos. 

Das Icon ist außerdem so gewählt & designt, dass es auch in kleinen Elementen und Ansichten am Bildschirm funktioniert und erkennbar bleibt. 

Die Sprechblase steht für Kommunikation, Feedback und Beratung und somit für die Werte denen lernlog sich verschrieben hat. 

Myrle ist Mitglied des Beirats von „Digital School Stories“

„Die Kids müssen aus abstraktem Wissen eine Geschichte aus dem echten Leben machen. Für manche eine ganz schöne Herausforderung“ meint der Tiktoker Mohamed Ankare in der Stuttgarter Zeitung . Er spricht über das Projekt „Digital School Story“, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für soziale Medien in eine Bildungsressource umzuwandeln . 

DSS trägt dazu bei, die Schüler*innen auf ein Leben in einer digitalen Gesellschaft vorzubereiten und verfolgt somit ein ähnliches Ziel wie lernlog. Deswegen freuen wir uns, dass unsere Geschäftsführerin, Myrle, seit Februar diesen Jahres im Beirat von „Digital School Story“ aktiv ist : „Schüler*innen darauf vorzubereiten, ihren Weg selbstbestimmt in die digitalisierte Lebens- und Arbeitswelt zu finden, ist ein gemeinsames Ziel von DSS und lernlog.“

lernlog macht selbstgesteuertes Lernen einfach, wirkungsvoll und zukunftsfähig

Wir unterstützen Schüler*innen dabei, ihre Lernprozesse eigenständig zu planen, zu dokumentieren und zu reflektieren – mit einer benutzerfreundlichen Plattform, die Feedback ermöglicht und zentrale Zukunftskompetenzen wie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken fördert.

Wir unterstützen Lehrkräfte dabei, ihren Unterricht nachhaltig zu verändern und ihre Ressourcen besser zu verteilen. In der starken lernlog-Community gestalten Lehrkräfte die Software aktiv mit und profitieren von den Erfahrungen der anderen. Durch das starke Netzwerk und die gute Sichtbarkeit wird lernlog zu einem wertvollen Instrument für das selbstgesteuerte Lernen – ein Beispiel für Anwender*innenfreundlichkeit, Qualität, Innovation und echten Bildungsmehrwert.

Digital wachsen und lernen

Mit lernlog transformieren Lehrkräfte ihre Rolle als Lernbegleitung in die digitale Welt. Schüler*innen hilft lernlog dabei, ihre Aufgaben und Ziele digital umzusetzen. Die Plattform fördert eine kollaborative Lernumgebung, die auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Lernenden abgestimmt ist.

lernlog ist der Eisbrecher zur Einführung digitaler Zusammenarbeit in Schulen

lernlog ist ein digitales Logbuch und eine Navigationshilfe für Schüler*innen, um das Lernen in offenen Lernsettings zu organisieren, zu dokumentieren und zu reflektieren.

Organizer

Lernbegleitende können im Organizer

  • sich einen Überblick über die Woche verschaffen

  • Beratungen & Rückblicke anlegen & mit Lernenden vereinbaren

  • Termine für einzelne Schüler*innen oder ganze Gruppen anlegen & vereinbaren

Lernbegleitung & Lernberatung

Lernbegleitende können in lernlog

  • ihre Schüler*innen in der Einzel- oder in der Gruppenansicht von lernlog begleiten & beraten

  • die Lernziele der Schüler*innen einsehen

  • Feedback zu den eingetragenen Terminen & Lernzeiten geben

  • Rückblicke & Lernberatungsgespräche vorbereiten & diese dokumentieren

  • aktuelle Lernentwicklungsstände ihrer Schüler*innen übersichtlich einsehen

Lernpläne & Aufgaben

Lernbegleitende können in lernlog

  • Lernpläne & Aufgaben kollaborativ erstellen

  • Lernpläne & Aufgaben (auch an eine Teilgruppe) zuweisen

  • quantitativen Lernfortschritt der Schüler*innen einsehen

Lernbegleitung

In lernlog können Lernende ihre Lernziele

  • chronologisch im selbstgewählten Zeitraum eintragen & formulieren (diese werden im Logbuch angezeigt)

  • Lernziele selbstständig oder gemeinsam mit der Lehrkraft als erreicht markieren

In lernlog können Lernende ihr Feedback

  • Feedback gesammelt & chronologisch einsehen

In lernlog können Lernende ihre Rückblicke & Beratungen

  • mit Hilfe einer Selbstreflexion vorbereiten & erhalten darauf Feedback

  • gemeinsam mit der Lehrkraft das Gespräch dokumentieren

  • im Logbuch einsehen

Steckbrief
Oberschule Verdener Campus

Schultyp
Oberschule

lernlog im Einsatz seit
2023

Lerngruppen
gesamte Sek I und II
800 Schüler*innen
96 Lehrkräfte

Kontakt
Homepage

Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten 
Um den Schüler*innen auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben gerecht zu werden, bedarf es einer Schulform, die den Schüler*innen hilft, selbstständig zu handeln und zu denken. Außerdem kann eine heterogene Schüler*innenschaft nicht nach dem Prinzip „alle lernen im gleichen Tempo das Gleiche“ unterrichtet werden.  

Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst  
Das Aufbrechen alter Denkstrukturen, die parallel stattfindende Digitalisierung, Corona, alte Gebäudestrukturen und die zu geringe Personalversorgung waren oder sind Herausforderungen auf unserem Weg. Einige der Probleme, die wir bis jetzt lösen konnten, sind wir mit Pragmatismus, Engagement und einer gehörigen Portion Frustrationstoleranz angegangen. 

Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann 
lernlog unterstützt uns bei der Durchführung des Projektunterrichts. Außerdem nutzen die Schüler*innen es täglich für die Planung und Reflexion ihres Unterrichts. Die Protokollfunktion kommt bei Lernbegleitungsgesprächen und Elterngesprächen zum Einsatz.  

Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können  
Da lernlog sehr intuitiv zu nutzen ist, braucht es nicht viel Zeit, um sich darin einzuarbeiten. Bei fast 100 Schülern und 80 Lehrkräften haben wir aber trotzdem im ersten Halbjahr das Programm schrittweise eingeführt, um keine Überforderung hervorzurufen. Dies liegt aber hauptsächlich an der Menge und dem Zusammenspiel mit diversen anderen Programmen (Webuntis, itslearning, iserv, Niedersächsische Bildungscloud, digitale Schulbücher, Anton, Fobizz etc.). 

Auch die jüngeren Schüler*innen verstehen innerhalb von einer Woche, wie lernlog funktioniert (inklusive Lernzeiten, Wochenrückblicken, Protokollen, Projekten, Zielen). 

Lehrkräfte benötigen im Vergleich zu den anderen oben genannten Programmen weniger Zeit, um die Funktionen von lernlog zu verstehen und anwenden zu können. 

Unser Tipp: Das würden wir neu einsteigenden Schulen raten 
Einfach machen. Es ist simpel in der Anwendung und erleichtert die Arbeit sowohl für Schüler*innen als auch für Lehrkräfte. 

Die Protokollfunktion haben wir sofort verstanden und finden wir hilfreich. Endlich keine Zettel mehr.

Schüler einer 8. Klasse

Auch die Eltern finden die Übersicht, was ihre Kinder im Unterricht erarbeitet haben und welche Rückmeldungen sie von den Lehrkräften bekommen haben, sehr übersichtlich und informativ.

Lehrkraft

Gott, das ist ja einfach.

Lehrkraft

Steckbrief
Nelson Mandela Gesamtschule Greven

Schultyp
Gesamtschule

lernlog im Einsatz seit
2022

Lerngruppen
gesamte Sek II
272 Schüler*innen
25 Lehrkäfte

Kontakt
Homepage

Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Zum einen suchten wir nach einem sinnvollen Ersatz für unseren analogen Schulplaner, zum anderen wollten wir unser Lernzeitenkonzept verbessern.  

Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst   
Da unsere Schüler*innen in der Sekundarstufe 1 über keine eigenen iPads verfügen, mussten wir einsehen, dass ein Einsatz von lernlog in den Lernzeiten der Sekundarstufe 1 nicht realistisch ist. Deshalb haben wir uns recht schnell auf die Oberstufe konzentriert. Vor allem die Beratungslehrkräfte wurden entsprechend schulintern geschult, lernlog als Lernbegleitung für Beratungsgespräche zu nutzen. Ebenso wird der Einsatz von lernlog für Projektkurse von den entsprechenden Kurslehrkräften erprobt. 

Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann 
Im Augenblick geht es in der Oberstufe vor allem um die Dokumentation und Begleitung von Lernprozessen (Beratungsgespräche, Projektkurse). Wir wollen zukünftig den Aspekt „Lernen lernen“ stärker unterstützen („Ziele“, „Wochenrückblicke“, „Lernzeiten für Klausurübungsphasen“).

Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können 
Die einzelnen Module sind recht selbsterklärend und schnell zu nutzen. Wir brauchten aber schon eine gewisse „Probezeit“ (ca. ½ Jahr), um lernlog für alle Beteiligten zufriedenstellend zu nutzen.

Unser Tipp: Das würden wir neu einsteigenden Schulen raten  
Wir raten dazu, die Funktionen von lernlog nicht schrittweise einzuführen, sondern „geballt“ mehrere Funktionen einzuführen, damit sowohl Lehrkräfte als auch Schüler*innen schnell daran gewöhnt werden, lernlog regelmäßig zu nutzen.

Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?  
Wir setzen lernlog bisher ausschließlich in der Oberstufe ein, da nur die Oberstufenschüler*innen eigene iPads besitzen. lernlog nutzen wir dort in unterschiedlichen Bereichen:

  • Dokumentation der Beratungsgespräche in der Oberstufe („Beratungen“)

  • „Lernen lernen“ in der Einführungsphase („Ziele“, „Wochenrückblicke“)

  • Organisation der Lernphasen für Klausuren („Lernzeiten“)

  • Begleitung von Facharbeiten und Projektkursen („Projekte“)

  • Organisation der Vorbereitungsphase für das Abitur („Projekte“)

Das selbstgesteuerte Lernen wird für das zukünftige Lernen immer wichtiger werden. lernlog ist ein gutes, strukturiertes Tool, um das selbstgesteuerte Lernen zu fördern und zu begleiten.

Schulleitung

Ich finde die Idee mit lernlog gut, da es dort übersichtlich ist, was wir in der nächsten Zeit lernen und können sollen.

Schüler*in

Die klare Struktur bei lernlog hilft mir auch, mein Lernen zu reflektieren

Schüler*in

Steckbrief
Ricarda-Huch-Gymnasium Krefeld

Schultyp
Gymnasium

lernlog im Einsatz seit
2022

Lerngruppen
Sek I und II
438 Schüler*innen
22 Lehrkräfte

Kontakt
Homepage

Warum wir uns in Richtung neue Lern-/Lehrkultur verändern wollten
Weil wir unsere Schüler*innen sonst nicht mehr erreichen und sie auf die Zukunft angemessen vorbereiten. 

Das waren unsere Herausforderungen im Wandel und so haben wir sie gelöst
Wir stecken noch mittendrin – ständig gibt es neue Herausforderungen, die viele Nerven und emotionale Energie kosten, aber es lohnt sich, sie zu lösen.

Wie lernlog uns dabei unterstützt und/oder zukünftig unterstützen kann
lernlog ermöglicht uns die Begleitung der Lernenden in ihren Lernprozessen und führt vermehrt dazu, dass Schüler*innen ihre Lernprozesse planen, organisieren und reflektieren. 

Wie viel Zeit wir brauchten, um mit lernlog effektiv arbeiten zu können
Man kann auch mit einer einzigen Funktion schon schnell die Arbeit starten. 

Unser Tipp: Das würden wir neu einsteigenden Schulen raten
Langsam starten, mit denen, die wirklich möchten. Bleibt zunächst bei einer Funktion und schaut, wo euch die Neugierde und eure Ideen hinführen. Selbst mit einer Grundfunktion kann man bereits vieles ändern. 

Wer nutzt lernlog bei uns und wo setzen wir es ein?  
Unterschiedliche Kolleg*innen in unterschiedlichsten Lerngruppen, von Klasse 7 bis zum Leistungskurs. In Französisch in selbstgesteuerten Lernprozessen, in Englisch bei der Reflexion der Klassenarbeit und der Planung der Lernzeit, in Mathe bei der Begleitung des Kompetenzaufbaus, in Deutsch als Dokumentationstool eines Projekts. 

Schüler*innen übernehmen durch lernlog mehr Verantwortung für ihr Lernen

Jonas Gardmann

Info-Veranstaltungen

15.05.2025
10:00 Uhr

Entdecke die lernlog-App in unserem virtuellen & ganz persönlichen Rundgang

Interesse an lernlog? Wir laden dich herzlich zu unserer kostenfreien Info-Veranstaltung ein: Bei einer persönlich geführten Tour durch die Web-App hast du die Gelegenheit, lernlog kennenzulernen und deine ganz individuellen Fragen zu stellen.

Anmelden kannst du dich über unser Anmeldeformular & erhälst anschließend den Einwahllink von Teams per Mail.

Wir freuen uns auf dich!

15.05.2025
10:00 Uhr

Donnerstag, 15.05.2025, 10 bis 11 Uhr

LEARNTEC 2025

06.–08. Mai 2025, Karlsruhe

Als Europas größte Fachmesse für digitale Bildung präsentiert die LEARNTEC innovative Technologien und Lösungen für Schule, Hochschule und Beruf. Hier treffen sich Anbieter*innen und Fachleute, um neueste Trends und Zukunftstechnologien wie Metaverse und Künstliche Intelligenz live zu erleben und auszuprobieren.

06.–08. Mai 2025, Karlsruhe

Unser Beitrag
Wir sind wir auf dem Gemeinschaftsstand von mobile.schule vertreten und halten folgende Vorträge:

Auf der Hauptbühne von mobile.schule:

  • 11:30 Uhr: Selbstständig Lernen: Wie Schüler*innen das Steuer übernehmen - mit Arevik & Eva

  • 13:45 Uhr: Schule leiten, ohne den Verstand zu verlieren - mit Myrle, mit anschließendem Austausch im Speaker´s Corner

Für das Forum school@LEARNTEC:

  • 15:30 Uhr: Veränderungen im Schulalltag – Ruhe bewahren und motiviert bleiben - mit Myrle

BILDUNG.DIG!TAL 2025

01.10.2025, Essen

Die BILDUNG.DIG!TAL Essen hat sich seit ihrer Premiere 2023 als zentrale Plattform für digitale Bildung in NRW etabliert. Als Teil der bundesweiten Veranstaltungsreihe bietet die Messe jährlich spannende Einblicke in die neuesten Trends und Entwicklungen – mit Schwerpunkten in:

  • Technologie & Verwaltung: Innovative Ansätze für IT-Verantwortliche und Schulträger

  • Lehren und Lernen: Praktische Impulse für Schulleiter*innen und Lehrkräfte

  • Frühkindliche Bildung: Digitale Lösungen für Fachkräfte in Kindertagesstätten

01.10.2025, Essen

Unser Beitrag
Dieses Jahr sind wir wieder in Essen auf der BILDUNG.DIG!TAL-Messe mit dabei: die Themen Technologie, Lehren & Lernen und frühkindliche Bildung sind zentral und wir werden hierzu die Messe mit einem eigenen Stand und Vortrag bereichern.

Deine Vision von Schule?! Lasst uns drüber sprechen

15.05.2025, Hildesheim
16:00 Uhr

Wie muss Schule in Zukunft aussehen, um den Herausforderungen einer sich wandelnden Gesellschaft gerecht zu werden? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe an der Oskar-Schindler-Gesamtschule, die 2025 ihr 15-jähriges Bestehen feiert.

Expert*innen aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren gemeinsam mit Lehrkräften, Eltern, Schüler*innen und Bildungsinteressierten über die Schule der Zukunft. Dabei geht es um zentrale Themen wie die nötigen Kompetenzen für junge Menschen, die Rolle der Lehrkräfte und die Grenzen des aktuellen Systems. Ziel ist es, neue Impulse zu setzen und Wege für eine zukunftsfähige Bildung zu entwickeln.

Wir sind bei dieser Veranstaltungsreihe mit zwei Beiträgen dabei:

  • 16:00 Uhr: Selbstgesteuertes Lernen fördern - mit lernlog, der digitalen Lernbegleitung - mit Arevik (Anmeldung über den Button)

  • 17:00 Uhr: Veränderungen in Schule - wie man sie meistert ohne den Verstand zu verlieren - mit Myrle (Hier geht´s Zur Anmeldung )

15.05.2025, Hildesheim
16:00 Uhr

Interview
Prof. Dr.-Ing. Axel Wagenitz

unterstützt lernlog seit 2024 in seiner Funktion als
Leiter des Departments für Wirtschaft an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg

Durch den Einsatz von digitalen Mitteln kann man ganz viel Positives bewirken.

Was genau macht ihr bei euch am Institut und was ist Gegenstand der Kooperation mit lernlog?

Mit unserem Mittelstand-Digital-Zentrum unterstützen wir für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung. Ein ganz zentraler Punkt ist dabei der Einsatz von künstlicher Intelligenz. Wir machen keine Grundlagenforschung, sondern fokussieren uns darauf, mit dem, was technisch verfügbar ist, sehr pragmatisch zu Lösungen zu kommen. Dabei sehen wir immer wieder, dass Chatbots zwar hilfreich sind in einem Wissensbereich, der aus dem Internet ableitbar ist. Was Chatbots aber nicht können, ist, mit geheimhaltungsbedürftigen oder personenbezogenen Informationen zu arbeiten, die nicht über das Internet zugreifbar sind. Deshalb ist die Frage: Wie kann ich Chatbots einsetzen im Zusammenhang mit Informationen, die der Chatbot erst einmal nicht hat? Bei lernlog ist genau das der Fall. Auf der lernlog-Plattform stehen ganz viele Informationen über die Lernwege der Schülerinnen und Schüler, über Kommentare, die Lehrkräfte dazu gegeben haben. Eine spannende Datenbasis, auf der ein Chatbot aber erst einmal nicht arbeiten kann. Es sind personenbezogene Daten, die nach der Datenschutzgrundverordnung auch nicht einfach frei ins Internet in einen Chatbot reingegeben werden dürfen. Dafür erarbeiten wir aktuell eine Lösung, die es DSGVO-konform ermöglicht, Feedback aus den Arbeiten der Schülerinnen und Schüler abzuleiten und dadurch eine intensivere Betreuung zu ermöglichen. Anders formuliert: Die Lehrkräfte werden dabei unterstützt, die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler zu verarbeiten und zu beantworten.

Das heißt, die Feedback-Funktion in lernlog wird erweitert und das Feedback erleichtert?

Genau, das ist der erste Schritt. Es gibt bereits ganz viele Chatbots, die auch von Schülerinnen und Schülern benutzt werden, die zum Beispiel fachspezifisch helfen und das Beantworten von Matheaufgaben erleichtern. Das ist individuell sehr nützlich. Aber was diese Chatbots nicht haben, sind die Lernwege der Schülerinnen und Schüler, auch fächerübergreifend. Die Lehrkräfte schaffen es zeitlich kaum, sich mit allen anderen Lehrkräften über die Leistungen von Schüler*innen in den jeweiligen Fächern abzustimmen. Wenn zum Beispiel eine Schülerin in Physik super ist und in Mathe schlecht, kann es sehr hilfreich sein, diese Information zu haben und zu schauen, wie man dieser Schülerin helfen kann, in beiden Fächern gute Leistungen zu bringen. Ein Chatbot, der diese Informationen im Zugriff hat, kann solche Informationen an die Lehrkräfte weitergeben. Ein Folgeschritt, an dem wir arbeiten, ist es zu prüfen, ob Lehrplattformen wie beispielsweise itslearning oder Moodle zu integrieren sind. Dann haben wir zusätzlich auch noch die Arbeitsergebnisse der Schülerinnen und Schüler als Informationsquelle und können noch umfassender entlang der Lernwege der Schülerinnen und Schüler unterstützen.

Wie sieht ein typischer Ablauf mit dem Tool aus?

Ein einfaches Beispiel ist, dass die Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum Selbstreflexionen in lernlog hinterlegen. Ein Chatbot kann sich diese Selbstreflexionen anschauen und zum Beispiel feststellen, dass diese Selbstreflexion im Vergleich zum Lernerfolg zu positiv ist oder umgekehrt. Man kann Trends erkennen, man kann schauen, es wird schlechter, es wird besser. Das sind alles Punkte, die zu erkennen relativ viel Zeit erfordert. Ein Chatbot kann das zeitnah zur Kenntnis nehmen, Feedback geben und einer Lehrkraft auch punktuell einen Hinweis geben, wenn sie sich etwas anschauen muss. So wird die Zeit der Lehrenden viel effizienter genutzt, um dafür an den Stellen zu helfen, an denen die Unterstützung nötig ist.

Wie ist die Schnittstelle zu den Anwender*innen? Wie erleben sie das?

Idealerweise ändert sich erst einmal fast nichts. Die Chatbot-Integration sorgt dafür, dass Vorschläge unterbreitet werden. Eine Lehrkraft würde dann in der üblichen Oberfläche, auf der sie Feedback eingibt, einen Textvorschlag sehen. Der Chatbot würde dann auch sagen: „Ich habe die letzten X Lernreflexionen der Schülerin untersucht und auf dieser Basis ergibt sich folgendes Bild.“ Mit Kennzahlen kann man noch eine quantitative Komponente einfügen. Die Lehrkraft kann dann sagen: „Das ist nachvollziehbar“ oder „Ich möchte das noch einmal ändern“. Der Chatbot kann auch sagen, woher die Information kommt und auf Basis welcher Sätze er zu dieser Schlussfolgerung kommt.

Welchen Mehrwert haben die Anwender*innen, Lehrkräfte und Schüler*innen?

Es ermöglicht der Lehrkraft, viel enger an den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten, weil sie tatsächlich in der Lage ist, wirklich für alles, was die Schülerinnen und Schüler schreiben, ein Feedback zu geben. Das ist so bisher kaum möglich. Ich kann viel breiter erfassen, was die Schülerinnen und Schüler jeweils in lernlog ablegen und kann daraus Schlussfolgerung ableiten. Das ist eine große Arbeitserleichterung, weil ich auf viel breiterer Basis ein Feedback geben kann. Auf der anderen Seite kann ich Dinge erkennen, die für Lehrkräfte wahnsinnig schwer erkennbar sind. Wenn ich einen längerfristigen Trend habe, wenn ich mir die letzten 20 Selbstreflexionen im Kontext anschaue – wer kann das? Das ist fast unmöglich, das für einen längeren Zeitraum zu machen. Das kann ein Chatbot locker. Man kann einfach viel mehr Informationen zusammenfassen, kondensieren, Hinweise geben, wie sich etwas entwickelt und den oder die Schüler*in mehr in ihrer Gänze sehen. Letztlich fallen viele Routinetätigkeiten weg. Man könnte sagen, dass die Fähigkeiten der Lehrkraft, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, viel fokussierter erfolgen kann. Die Schüler*innen profitieren dann vor allem durch eine individuellere Betreuung.

Was findest du an der Anwendung besonders spannend?

Zuerst einmal ist es ein besonders schönes Arbeitsgebiet, weil man sehr vielen Menschen damit helfen kann. Es ist eine sehr sinnvolle Arbeit. Und dann ist es auch technisch eine spannende Herausforderung, eine Lösung zu bauen, die einerseits datenschutzkonform ist und die personengezogenen Daten der Schülerinnen und Schüler und auch der Lehrkräfte auf eine angemessene Weise schützt und die damit ermöglicht, auf einer ganz breiten Basis Feedback zu geben. In einem weiteren Schritt würden wir das natürlich gerne auch unseren Studierenden zugutekommen lassen.

Welche Rolle spielt der Datenschutz?

Die Auswirkungen von dem, was wir im Internet tun, sind vielen Menschen nicht präsent. Aber wir haben eine Verantwortung, sorgsam mit allen Daten umzugehen, auch ohne, dass die Menschen ein Bewusstsein für diese Probleme haben. Schülerinnen und Schüler schreiben in Aufsätzen oder Selbstreflexionen über ihre persönlichen Befindlichkeiten. Das gehört in keinster Weise ins Internet. Weil dieser Chatbot tatsächlich auf einem Rechner läuft, der dann auch bei lernlog steht, können wir sicherstellen, dass diese Daten auch nur dort verarbeitet werden und nicht ins Internet diffundieren. Wir haben gerade mit der Hamburger Stelle, die für die Datenschutzgrundverordnungskonformität zuständig ist, die entsprechenden Verträge fertigstellen können. Das ist uns sehr wichtig.

Wo steht ihr im Projekt aktuell und wie geht es weiter?

Wir sind dabei, die ersten prototypischen Anwendungen umzusetzen und die Selbstreflexion automatisiert durch einen Chatbot zu verarbeiten. Die Lehrkräfte sind involviert. Wir fragen, welche Features direkt nützlich und einsetzbar sind und gehen dann von dort aus weiter. Wir versuchen, einen schnellen Nutzen zu erreichen, nur dann werden solche Systeme auch gut angenommen. Ich bin sehr optimistisch, dass wir den Nutzen von lernlog für die Lehrkräfte noch einmal stark erhöhen. Es gibt Lehrkräfte, die solche Systeme einsetzen und enorm viel Zeit investieren, um den Schülerinnen und Schülern zu helfen. Andere werden motiviert, weil es ihnen Arbeit erspart. Wir müssen die Lehrkräfte unterstützen, mit diesen neuen Möglichkeiten ohne Mehrarbeit effizient zu arbeiten. Wenn dieser erste Schritt erfolgreich abgeschlossen wird, dann ist die HAW sehr interessiert, auch in ihrem Mittelstand-Digital-Zentrum an diesem Thema weiterzuarbeiten.

Warum ist es aus deiner Perspektive wichtig, dass Schüler*innen heute anders (eigenständiger/digital) lernen?

Wir stehen durch die weitere Verbreitung von künstlicher Intelligenz vor einer wahnsinnig großen Veränderung in der Arbeitswelt. Es sind dann ganz andere Kompetenzen erforderlich als die Kompetenzen, mit denen wir die Menschen jetzt aus der Ausbildung entlassen. Das gilt nicht nur für Schulen, sondern genauso für Hochschulen. Es sind neue Fähigkeiten gefordert, und die Schülerinnen und Schüler müssen lernen, in einer Welt, in der künstliche Intelligenz überall verfügbar ist, in Wirtschaftsprozessen oder in gesellschaftlichen Prozessen handlungsfähig zu sein. Dafür ist das Auswendiglernen von Fakten zum Beispiel wenig hilfreich. Die höheren kognitiven Fähigkeiten in der Lernpyramide, das kritische Hinterfragen von Inhalten, wird aus meiner Sicht noch wichtiger, als es das ohnehin schon ist. Da müssen sich Schule und Hochschule stark verändern, um Menschen fit zu machen, die danach 30 oder 40 Jahre in einer solchen Arbeitswelt verbringen.

Welche Potenziale siehst du in KI für die Zukunft (des Lernens)?

Es ist wichtig, von der Fächerfokussierung wegzukommen und zu vermitteln, wofür man das eigentlich macht: Was sind die Fähigkeiten, die für ein Leben in der Zukunft wichtig sein werden? So etwas wie die Fähigkeit, Probleme zu lösen, mit Hilfe von digitalen und nicht digitalen Mitteln, zu schauen, wie funktionieren Unternehmen, wie funktionieren Behörden? Wie funktioniert soziales Zusammenleben? Was sind die wesentlichen Faktoren? Die übergreifende Fähigkeit, Problemlösungen zu finden, lernt man nicht in einzelnen Fächern. Auch bei uns an der Hochschule. Wir können viel mehr Erfolge erzielen, wenn wir durch Formen wie projektorientiertes Lernen, forschungsorientiertes Lernen, anhand von realen Problemstellungen den Studierenden diese Kompetenzen beibringen. Wenn ich den Studierenden zeige, wie sie ein Problem in ihrem späteren Arbeitsfeld mithilfe eines Programms lösen können, dann wissen sie auch, wozu ist das gut, warum lerne ich das eigentlich? Das bleibt viel länger in den Köpfen hängen, als wenn ich für eine Klausur Fakten auswendig lerne.

Gibt es noch etwas, das du an dem Projekt mit lernlog besonders interessant findest?

Das, was wir im lernlog-Kontext machen, ist auch für Unternehmen hilfreich. Und ich finde die Hebelwirkung toll, dass wir ganz vielen Schülerinnen und Schülern und Lehrenden damit helfen können. Es gibt wenige Bereiche, mit denen jeder Mensch in Deutschland etwas zu tun hat. Die Schule gehört dazu. Durch den Einsatz von digitalen Mitteln kann man hier ganz viel Positives bewirken. Das müssen wir auch, denn wir können in der Lehre nicht einfach so weitermachen. Wir müssen etwas verändern, wenn die Fähigkeiten und Kompetenzen der Menschen, die wir aus dem Bildungssystem entlassen, zur späteren Arbeits- und Lebenswelt passen sollen.